Maschi­nen­schrau­ben: Metri­sche Schrau­ben und Mut­tern

Metrische Schrauben werden zur Befestigung von Metallteilen verwendet und erfordern in der Regel ein entsprechendes Gegengewinde. Wir unterscheiden sie nach ihrer Form, ihrem Material und ihrer Festigkeitsklasse.

Alles klar. Zeigt mir die Produkte.

Sechskantschrauben werden landläufig auch "Maschinenschrauben" genannt und sind wahrscheinlich die typischste Form der metrischen Schraube. Ihr Kopf nimmt große Kräfte auf und kann sowohl von vorn als auch von der Seite angezogen werden. Ähnlich beliebt im Metallbau sind Zylinderkopfschrauben. Ihr runder Kopf spart Platz und schont das befestigte Bauteil, kann allerdings nur von vorn gedreht werden. Weitere genormte Formen sind Flachrundkopf- und Senkkopfschrauben.

Metrische Schrauben werden unter anderem aus verschiedenen Stahlsorten, Messing und Kunststoff hergestellt. Hier gilt die Faustregel: Das Material der Schraube entspricht dem Werkstück. Rostfreie Edelstahlschrauben eignen sich für den Außeneinsatz oder den Schiffbau.

Die Festigkeit einer metrischen Schraube wird üblicherweise durch eine Zahlenkombination wie beispielsweise „8.8“ ausgedrückt. Die erste Ziffer steht für die Zugfestigkeit des Materials (die maximale Zugkraft, die es aushält, bevor es reißt, die 8 entspricht hier 800 N/mm²), während die zweite Ziffer die Streckgrenze repräsentiert (die Zugkraft, ab der das Material dauerhaft verformt wird, die 8 entspricht hier 400 N/mm². Bei Muttern wird nur die Zugfestigkeit angegeben. Edelstahlschrauben tragen eine Stahlsortenbezeichnung (A2 oder A4, früher auch V2A und V4A genannt) auf dem Schraubenkopf, wobei die Zugfestigkeit normalerweise 5 oder 7 beträgt (entsprechend 500 oder 700 N/mm²).

Metrische Innen- und Außengewinde kann man auch selbst herstellen. Die Kenngrößen dafür stehen in dieser Tabelle.

Metrische Schrauben

Muttern